Nahaufnahme von kleinen dunklen Punkten auf der Haut, typisch für Eisenspeicherporen (Strawberry Legs)

Kleine dunkle Punkte (Eisenspeicherporen) – was ist das?

Wenn auf der Haut kleine dunkle Punkte erscheinen – oft an Beinen, Armen oder manchmal im Gesicht – fragen sich viele, ob es Mitesser oder eingewachsene Haare sind. In Wahrheit handelt es sich häufig um sogenannte Eisenspeicherporen, im Englischen auch als Strawberry Legs bekannt. Diese Punkte sind harmlos, aber kosmetisch störend. Die gute Nachricht: Man kann sie gut reduzieren.

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Was sind Eisenspeicherporen?

Eisenspeicherporen sind dunkle Punkte in den Haarfollikeln, die durch eine Kombination aus abgestorbenen Hautschüppchen, Öl, Talg und manchmal sogar kleinen Blutpartikeln entstehen können. Sie sitzen tief in der Pore und wirken dadurch dunkler als normale Mitesser.

Sie treten besonders häufig an folgenden Stellen auf:

  • Beine

  • Arme

  • Bikinizone

  • Po

  • Seltener im Gesicht


Warum entstehen diese kleinen dunklen Punkte?

Es gibt mehrere typische Auslöser:

1. Rasur & stumpfe Klingen

Beim Rasieren wird das Haar scharf abgeschnitten. Das dunkle Haar sitzt sichtbar in der Pore – besonders bei dunklen Haaren.

2. Verstopfte Poren

Talg, Schmutz und Hautschüppchen sammeln sich in der Pore und oxidieren an der Luft → dunkle Farbe.

3. Trockene Haut

Zu trockene oder schuppige Haut fördert Verhornungen, die die Poren zusätzlich füllen.

4. Eingewachsene Haare

Wenn das Haar nicht richtig nach oben wächst, wirkt die Pore dunkler.

5. Empfindliche Haut, die schnell reagiert

Menschen mit sensibler Haut neigen eher dazu, da Entzündungen die Punkte dunkler erscheinen lassen.


Wie sehen Eisenspeicherporen im Vergleich zu Mitessern aus?

Viele verwechseln sie, aber es gibt Unterschiede:

  • Mitesser: entstehen durch Talgüberschuss (meist im Gesicht).

  • Eisenspeicherporen: sitzen tief im Haarfollikel und haben oft mit Haarwuchs & Rasur zu tun.

Wenn du besonders an den Beinen dunkle Punkte hast, sind es fast immer Eisenspeicherporen – keine Mitesser.


Was hilft wirklich gegen Eisenspeicherporen?

Sanfte regelmäßige Peelings

Am effektivsten sind:

  • Enzympeelings

  • Sanfte AHA/BHA-Peelings

  • Mechanisches Peeling nur SEHR vorsichtig

Durch Peeling werden abgestorbene Hautzellen entfernt, die Poren geklärt und die Haare können besser nachwachsen.

Richtige Haarentfernung

Wenn die Rasur der Auslöser ist, helfen Alternativen:

  • Epilieren

  • Waxing

  • Sugaring

Da du selbst epilierst und bestimmte Bereiche wachst, bist du ohnehin auf dem besten Weg, Eisenspeicherporen zu reduzieren.

Feuchtigkeit & Pflege

Eine weiche, hydratisierte Haut verhindert Verhornungen und sorgt dafür, dass Poren frei bleiben.
Am besten wirken:

  • leichte Feuchtigkeitslotionen

  • Urea

  • Aloe Vera

  • Hyaluron

Warm duschen & danach peelen

Wärme öffnet die Poren, sodass Pflegeprodukte anschließend besser wirken.

Regelmäßig, aber sanft

Eisenspeicherporen verschwinden nicht über Nacht – aber mit Konstanz werden sie deutlich weniger sichtbar.


Sind Eisenspeicherporen gefährlich?

Nein. Sie sind absolut harmlos.
Es handelt sich lediglich um tiefer liegende Verfärbungen in den Haarfollikeln.
Stören tun sie nur optisch – aber man kann sie gut behandeln und langfristig verbessern.


Kann man Eisenspeicherporen dauerhaft loswerden?

Ja – mit der richtigen Pflege und Haarentfernung lassen sie sich langfristig reduzieren.
Um deine Haut insgesamt zu verbessern, kannst du in meinem E-Book mehr darüber erfahren, wie du reine Haut bekommst.


Fazit

Kleine dunkle Punkte, also Eisenspeicherporen, sind ein weit verbreitetes, aber oft missverstandenes Hautthema. Die gute Nachricht: Mit der richtigen Pflege, sanftem Peeling und einer geeigneteren Haarentfernung kannst du sie stark vermindern oder fast vollständig loswerden.


FAQ

Sind Eisenspeicherporen dasselbe wie Mitesser?
Nein. Sie sehen ähnlich aus, entstehen aber durch Haarfollikel – nicht durch Talgverstopfungen wie Mitesser.

Was hilft sofort?
Ein sanftes Enzympeeling plus Feuchtigkeitspflege zeigt schnell sichtbare Erfolge.

Hilft epilieren?
Ja, weil die Haare an der Wurzel entfernt werden und der dunkle Punkt in der Pore verschwindet.

Sind sie ein Zeichen schlechter Hygiene?
Nein. Es liegt an der Struktur der Haut, Haaren und Poren – nicht an mangelnder Pflege.

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