PMS Pickel: Warum sie entstehen und wie du sie loswirst
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Kurz vor der Periode macht die Haut oft genau das Gegenteil von dem, was wir uns wünschen: Sie wird fettiger, empfindlicher und produziert schmerzhafte Pickel, besonders am Kinn und entlang der Kieferlinie. Diese sogenannten PMS Pickel sind keine Seltenheit – in Wahrheit gehört hormonelle Akne zu den häufigsten Beschwerden in der zweiten Zyklushälfte.
In diesem Artikel erfährst du, warum PMS Pickel entstehen, wie sie aussehen, wie du sie effektiv behandeln kannst und welche langfristigen Maßnahmen dir helfen, deine Haut zu stabilisieren.
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Was genau sind PMS Pickel?
PMS (Prämenstruelles Syndrom) umfasst eine Reihe körperlicher und emotionaler Symptome, die etwa eine Woche vor der Periode auftreten. Ein häufiges Zeichen sind hormonelle Unreinheiten, ausgelöst durch ein Ungleichgewicht der Hormone in der Lutealphase.
Hormonelle Veränderungen in der PMS-Phase
1.Östrogen sinkt
2.Progesteron steigt
3.Androgene wirken stärker
4.Talgdrüsen produzieren mehr Fett
5.Poren verstopfen leichter
Das Ergebnis: Entzündete Pickel, Unterlagerungen & vermehrte Mitesser.
Besonders betroffen:
-
Kinn
-
Kieferlinie
-
untere Wangen
-
manchmal Rücken & Dekolleté
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Wie sehen PMS Pickel aus?
PMS Pickel unterscheiden sich oft klar von anderen Arten der Akne:
Typische Merkmale
1.Tiefliegende, schmerzhafte Knoten
2.Meist rote, entzündete Stellen
3.Talgüberproduktion
4.Zyklische Wiederholung: 5–10 Tage vor der Periode
5.Langsames Abheilen
Sie treten fast immer in derselben Zyklusphase auf, was sie gut erkennbar macht.
Die besten Sofortmaßnahmen gegen PMS Pickel
Damit Pickel sich nicht verschlimmern, braucht deine Haut in dieser Phase besonders sanfte, entzündungshemmende Pflege. Ziel ist es, Irritationen zu minimieren und die Hautbarriere zu stärken.
1.Sanfte Reinigung – keine aggressiven Produkte
Wähle eine milde, ph-neutrale Reinigung ohne Alkohol oder Sulfate.
Vermeide:
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schäumende, aggressive Reiniger
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heißes Wasser
-
zu häufiges Reinigen
Eine gereizte Barriere verstärkt hormonelle Pickel.
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2.Wirksame Wirkstoffe einsetzen – aber richtig!
Besonders hilfreich sind:
-
Niacinamid (beruhigend, entzündungshemmend)
-
Azelainsäure (gegen Entzündungen & Rötungen)
-
Salicylsäure (löst verstopfte Poren)
-
Zink (wirkt antientzündlich)
Retinoide kannst du ebenfalls nutzen, aber nicht in der PMS-Phase neu starten – das reizt die Haut sonst zusätzlich.
3.Pickel nicht ausdrücken
PMS Pickel sind tiefer liegend und entzünden sich stärker, weshalb das Ausdrücken oft zu:
-
Narben
-
Rötungen
-
Schwellungen
-
noch größeren Entzündungen
führt.
Stattdessen:
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Spot-Behandlungen
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kalte Kompressen
-
entzündungshemmende Seren
Langfristige Strategien gegen PMS Pickel
Damit PMS Pickel gar nicht erst so stark auftreten, lohnt sich eine regelmäßige, zyklusangepasste Pflege.
1.Hautbarriere aufbauen
Eine starke Barriere ist das Fundament für reine Haut.
Besonders hilfreich:
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Ceramide
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Panthenol
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Squalan
-
Hyaluron
Wenn die Barriere stabil ist, reagiert die Haut weniger empfindlich auf hormonelle Schwankungen.
2.Kontinuierliche Wirkstoffroutine
In der follikulären Phase (direkt nach der Periode) kannst du stärkere Wirkstoffe nutzen:
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Retinoide
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AHA/BHA (1–2× wöchentlich)
In der PMS-Phase hingegen:
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Beruhigende Pflege
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Feuchtigkeit
-
Keine neuen Produkte
3.Ernährung optimieren
Die PMS-Phase erhöht Heißhunger auf Zucker – hormonell bedingt.
Doch Zucker sorgt für:
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mehr Entzündungen
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stärkere Talgproduktion
-
größere Pickel
Deshalb empfehlenswert:
-
weniger Zucker
-
weniger Milchprodukte
-
mehr Omega-3 & Ballaststoffe
-
viel Wasser trinken
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4.Stress reduzieren
Cortisol verstärkt hormonelle Unreinheiten.
Hilfreich sind:
-
Spaziergänge
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ausreichender Schlaf
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Atemtechniken
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Magnesium
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leichte Bewegung
Wann solltest du einen Arzt hinzuziehen?
Ein Besuch beim Dermatologen ist sinnvoll, wenn:
-
Pickel extrem schmerzhaft sind
-
sie Narben hinterlassen
-
starke hormonelle Schwankungen bestehen
-
PCOS vermutet wird
-
PMS-Beschwerden immer schlimmer werden
Ein Hormontest kann Klarheit geben.
Fazit: PMS Pickel lassen sich kontrollieren
Auch wenn PMS Pickel lästig sind, kannst du sie mit der richtigen Routine sehr gut reduzieren. Entscheidend sind eine starke Hautbarriere, entzündungshemmende Pflege und das Verstehen deines Zyklus.
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